Schlagwort: Zauberei

fussballfrei

Unter diesem Motto stand unsere Show am Samstag.

Am Tag, als die Vereine Bayern München und Borussia Dortmund im Berliner Olympiastadion um den DFB-Pokal spielten, wollten wir doch tatsächlich im The Ritz-Carlton, Berlin zaubern. Es war mutig, denn das Interesse an Fußball ist in Deutschland recht hoch.

Fabian und ich scheinen da die berühmte Ausnahme zu sein, die die Regel bestätigt, denn wir schauen beide keinen Fußball und kennen uns auch überhaupt nicht mit diesem Thema aus. Nur so konnte es wohl auch passieren, dass wir an diesem für Fußballdeutschland so wichtigen Tag einen Showtermin mit dem The Ritz-Carlton, Berlin vereinbarten.

Stunde des Staunens im Salon Tiergarten

Trotzdem fanden sich genug zauberbegeisterte Berliner, die sich eine fußballfreie Show anschauen wollten. Wobei einige von ihnen sogar das eine mit dem anderen verbanden, indem sie nach der “Stunde des Staunens”, welche um 18 Uhr begann, in eine Fußballkneipe weiterzogen, wo das Pokalfinale live im Fernsehen oder auf Großbildleinwand übertragen wurde. Eine tolle Idee.

Unter unseren Gästen befand sich an diesem Abend auch Andi von gruebeleien.de und ich bin sehr stolz, dass er seine Blogpause extra für einen Bericht über unsere Show unterbrochen hat. Ich lese Andis Blog schon einige Jahre lang, so dass ich mit ihm eine Verbundenheit fühle, als würden wir uns schon ewig kennen. Jetzt haben wir uns also endlich einmal persönlich getroffen. Schön, dass du da warst, Andi.

Von der Show selbst brauche ich nun ja auch gar nicht mehr zu berichten. Das kann man alles bei gruebeleien.de nachlesen.

Im Juni feiert die “Stunde des Staunens” schon zweijähriges Jubiläum und da möchte ich ein oder zwei neue Kunststücke vorführen. Die neuen Zaubertricks werden natürlich auch komplett fußballfrei sein. Ein Kunststück wird sich um den Maler Paul Klee drehen. Und das andere funktioniert mit Seil. Wenn ich denn mal endlich mit dem Üben beginnen würde! 😉

 

(Foto: Sara Ritter – privat -)

Zauberhafte Hochzeit

Beim “Ausmisten” fand ich ein Foto auf meinem Smartphone, das angenehme Erinnerungen weckte. Im Juli letzten Jahres zauberten Fabian und ich auf der Hochzeit eines sehr charmanten Paares. Die Trauung und anschließende Feier fand in einem Schlosshotel statt – wahrlich ein großartiger Ort, um den Bund fürs Leben zu schließen.

Wir waren von der Brautmutter engagiert worden. Unsere Show war ihr Hochzeitsgeschenk und sollte eine Überraschung sowohl für das Brautpaar, als auch für die Hochzeitsgäste sein. Was für eine tolle Idee! Da waren wir natürlich sofort Feuer und Flamme.

Als wir im Schloss ankamen, gingen wir zur Rezeption und hofften, dort auf niemanden von der Hochzeitsgesellschaft zu treffen, was glücklicherweise auch gelang. Ab diesem Zeitpunkt war es ein Kinderspiel und großer Spaß. Der Concierge führte uns freundlich in unseren geheimen Umkleideraum. Es war der Schlosskeller und ein wenig feucht, aber irgendwie auch sehr urig. Dort entstand das Selfie, welches ich heute auf dem Smartphone wiederentdeckte. Man sieht, welch gute Laune wir an diesem sonnigen Tag hatten, oder?

Fabian und Sara zaubern auf einer Hochzeit

Fabian und ich in unserem Umkleidekeller

Die Hochzeitsgäste haben dann auch  nicht schlecht gestaunt, als wir mit unserer Zaubershow begannen. Wir sammelten zunächst die Hochzeitsgesellschaft im Garten. Manch einer betrachtete uns mit einem Stirnrunzeln, als wir ihn oder sie freundlich baten, uns nach draußen zu folgen. Es wurden Stühle und Bänke gerückt, um dem Publikum Sitzgelegenheiten zu schaffen. Die große Treppe mit Terrasse bot uns eine hervorragende Bühne und dem Hochzeitspaar einen Ehrenplatz in der ersten Reihe. Wir hatten einige individualisierte Kunststücke vorbereitet und wer auch immer anfänglich verwundert war, applaudierte am Ende begeistert.

Ein vergnüglicher Mädelsabend

Gestern machte ich gemeinsam mit einer Freundin einen Ausflug zu zauberhaften Kollegen und erlebte einen vergnüglichen Abend. Besagte Freundin und ich hatten uns längere Zeit nicht gesehen und darum jede Menge zu erzählen. Aber bevor wir zum Erzählen kamen, ging es zunächst in den “Salon der Wunder”.

Soviel Zauberkunst wie in diesem Januar erlebe ich sonst zum Jahresanfang eher nicht. Das Jahr begann mit unserer “Stunde des Staunens“, wo wir sehr viel Spaß hatten. Dann folgte das Seminar mit Shawn Farquhar im Magischen Zirkel Berlin und gestern wieder eine Zaubershow. Drei zauberhafte Abende innerhalb von nur vierzehn Tagen – von mir aus kann das gern so weitergehen.

Aber wie war es nun?

Wir wurden zunächst herzlich begrüßt und konnten uns an der Bar noch ein Getränk kaufen. Die Zeit bis zum Start der Show verging bei Harfenmusik und netten Gesprächen wie im Flug und als es dann im Raum dunkel wurde, spürte ich glattweg ein vorfreudiges Kribbeln im Bauch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es wurde eine kurzweilige Stunde mit allerlei magischen Wundern. Besonders gefielen mir ein Kunststück, welches im Programmheft “Zauberkunst ist kein Puzzle” genannt wurde und das Kunststück “Das Lächeln der Mona Lisa”. Ein Kartenspiel an der Angel, um Zuschauer zu ködern, ist mir bisher auch noch nicht begegnet. Fand ich sehr witzig.

Nach der Show verschlug es uns noch zu Mr. Hai am Savignyplatz. Dort ließen wir den Abend bei leckerem vietnamesischem Essen und einem Cocktail ausklingen. Wir haben sehr geschmunzelt, als wir am Nebentisch Mr. Hai persönlich entdeckten. Sein Porträt hängt in Übergröße im Lokal und da er an diesem Abend den gleichen Anzug wie auf dem Foto trug, war es wirklich sehr leicht ihn zu erkennen.