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Zaubershow im Quatsch Comedy Club

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Was für ein wunderbares Erlebnis! Am Mittwoch verzauberten wir die Hauptstadt und brachten eine fulminante Show auf die Bühne. Einen ausführlichen Bericht findet man im Blog der it`s magic! -Webseite. Hier gibt`s ein paar Hintergrundinformationen. Interessiert? Dann lies weiter.

Wir Zauberkünstler trafen uns um 16 Uhr im Quatsch Comedy Club zur Tonprobe. Die Garderoben waren schnell untereinander aufgeteilt und dann ging es auch schon auf die Bühne.

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Die Mikros wurden verteilt… Ich hatte die Nummer drei. Und dann gingen wir den Ablauf der Show von der Technikseite her durch. Wer braucht wann welche Lichteinstellung? Werden zusätzliche Handmikros benötigt (zum Beispiel für einen Zuschauer, der auf die Bühne gebeten wird)? Wer geht von welcher Seite auf die Bühne? Müssen Requisiten aufgebaut werden?

Das alles lief wie geschmiert, was nicht zuletzt auch am wunderbaren Techniker Franz lag.

Die Vorfreude stieg, je näher der Einlass rückte. Und dann war es endlich soweit. Eine Stunde vor Showbeginn kleckerten die ersten Zuschauer ins Foyer, um ihre Eintrittskarten abzuholen, schon das ein oder andere Getränk zu genießen (es war sooooooooo warm draußen) und ein Schwätzchen mit den umherwuselnden Künstlern zu halten. Einige von uns hatten sich auch in die Garderoben hinter der Bühne zurückgezogen. Ich kümmerte mich um die noch zu verteilenden Eintrittskarten, denn nicht jedem konnten wir sie vorher zuschicken.

Es war toll, einige lieb gewonnene Freunde und bekannte Gesichter unter den Zuschauern zu entdecken. Die Satoris schauten vorbei. Das war wunderbar. Und auch Andreas Engel, ein geliebter Zauberfreund, war als Zuschauer dabei. Christopher Flade vom “Hops und Hopsi Kinderprogramm” kannte ich bisher nicht persönlich, durfte ich an diesem Abend aber als sehr angenehmen Gast und Gesprächspartner kennen lernen.

Den ausführlichen Showbericht erspare ich euch an dieser Stelle. Schließlich gibt es den im Blog bei www.zaubergala-berlin.de nachzulesen. Schauen wir lieber hinter die Bühne. Dort ging es sehr harmonisch und entspannt zu. Das habe ich anderswo schon gaaaaaanz anders erlebt. Darum noch einmal: Wirklich großartig, wie toll alles klappte.

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Mein Auftritt war die zweite Darbietung im zweiten Teil. Also fast direkt nach der Pause und so was von direkt nach Abdul und Luigi (die man da oben mit Fabian auf einem Backstagefoto sieht). Das war angenehm, denn so konnte ich den ersten Teil im Zuschauerraum genießen.

Besonders witzig fand ich die Entfesselung von Martin Sierp. Huch, da fällt mir ein, dass ich die im Showbericht auf der “it`s magic!” – Webseite gar nicht erwähnt habe. Muss ich noch nachtragen. Nun, jedenfalls war es grandios, wie er die Zuschauer einbezog und am Schluss im zerrissenen Anzug auf der Bühne stand. Sehr lachen musste ich auch bei seiner Trickerklärung der “verschwindenden Ketchupflasche”. In Zeitlupe sah man Fabian auf die Bühne flitzen und Martin die Ketchupflasche stibitzen.

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Ich will jetzt nicht jeden Künstler aufzählen, den man während der Show bewundern durfte. Ehrlich gesagt fand ich nämlich jeden einzelnen von ihnen wunderbar! Es war ein grandioser Abend, den ich in wunderschöner Erinnerung behalten werde.

Nach der Show haben wir noch lange zusammengesessen und über Zauberei und das Leben philosophiert. Zum Glück hatten wir Söhnchen an seine Kitafreundin Elfi als Übernachtungsgast “verkauft”, sonst hätten wir gar nicht so lange unterwegs sein können.

Ein einziges Manko gibt es von diesem Abend zu berichten. Wir haben im Vorfeld niemanden gefunden, der Fotos von der Show macht. Es war wie verhext! Niemand, den wir fragten, hatte Zeit. Insofern wird diese Show einfach so in Erinnerung bleiben müssen. Abgesehen von ein paar Schnappschüssen, die ich zwischendurch knipste und die einen schrecklichen Weißabgleich haben. Vom Fotografieren habe ich halt echt viel weniger Ahnung als vom Zaubern.

Die letzten Wochen und Monate waren teilweise sehr anstrengend und aufreibend. Es ist eine große Herausforderung, eine solche Show zu organisieren, vor allem wenn einem manch überraschende Steine in den Weg gelegt werden, mit denen man vorher überhaupt nicht gerechnet hat. Darum an dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben! Und danke an die wunderbaren Künstler, die im Quatsch Comedy Club an diesem Abend auf der Bühne standen! Es war eine einzigartige Erfahrung, mit euch zusammenarbeiten zu dürfen.

 

 

Fotos: Sara Ritter (privat)

fussballfrei

Unter diesem Motto stand unsere Show am Samstag.

Am Tag, als die Vereine Bayern München und Borussia Dortmund im Berliner Olympiastadion um den DFB-Pokal spielten, wollten wir doch tatsächlich im The Ritz-Carlton, Berlin zaubern. Es war mutig, denn das Interesse an Fußball ist in Deutschland recht hoch.

Fabian und ich scheinen da die berühmte Ausnahme zu sein, die die Regel bestätigt, denn wir schauen beide keinen Fußball und kennen uns auch überhaupt nicht mit diesem Thema aus. Nur so konnte es wohl auch passieren, dass wir an diesem für Fußballdeutschland so wichtigen Tag einen Showtermin mit dem The Ritz-Carlton, Berlin vereinbarten.

Stunde des Staunens im Salon Tiergarten

Trotzdem fanden sich genug zauberbegeisterte Berliner, die sich eine fußballfreie Show anschauen wollten. Wobei einige von ihnen sogar das eine mit dem anderen verbanden, indem sie nach der “Stunde des Staunens”, welche um 18 Uhr begann, in eine Fußballkneipe weiterzogen, wo das Pokalfinale live im Fernsehen oder auf Großbildleinwand übertragen wurde. Eine tolle Idee.

Unter unseren Gästen befand sich an diesem Abend auch Andi von gruebeleien.de und ich bin sehr stolz, dass er seine Blogpause extra für einen Bericht über unsere Show unterbrochen hat. Ich lese Andis Blog schon einige Jahre lang, so dass ich mit ihm eine Verbundenheit fühle, als würden wir uns schon ewig kennen. Jetzt haben wir uns also endlich einmal persönlich getroffen. Schön, dass du da warst, Andi.

Von der Show selbst brauche ich nun ja auch gar nicht mehr zu berichten. Das kann man alles bei gruebeleien.de nachlesen.

Im Juni feiert die “Stunde des Staunens” schon zweijähriges Jubiläum und da möchte ich ein oder zwei neue Kunststücke vorführen. Die neuen Zaubertricks werden natürlich auch komplett fußballfrei sein. Ein Kunststück wird sich um den Maler Paul Klee drehen. Und das andere funktioniert mit Seil. Wenn ich denn mal endlich mit dem Üben beginnen würde! 😉

 

(Foto: Sara Ritter – privat -)

Zauberhafte Hochzeit

Beim “Ausmisten” fand ich ein Foto auf meinem Smartphone, das angenehme Erinnerungen weckte. Im Juli letzten Jahres zauberten Fabian und ich auf der Hochzeit eines sehr charmanten Paares. Die Trauung und anschließende Feier fand in einem Schlosshotel statt – wahrlich ein großartiger Ort, um den Bund fürs Leben zu schließen.

Wir waren von der Brautmutter engagiert worden. Unsere Show war ihr Hochzeitsgeschenk und sollte eine Überraschung sowohl für das Brautpaar, als auch für die Hochzeitsgäste sein. Was für eine tolle Idee! Da waren wir natürlich sofort Feuer und Flamme.

Als wir im Schloss ankamen, gingen wir zur Rezeption und hofften, dort auf niemanden von der Hochzeitsgesellschaft zu treffen, was glücklicherweise auch gelang. Ab diesem Zeitpunkt war es ein Kinderspiel und großer Spaß. Der Concierge führte uns freundlich in unseren geheimen Umkleideraum. Es war der Schlosskeller und ein wenig feucht, aber irgendwie auch sehr urig. Dort entstand das Selfie, welches ich heute auf dem Smartphone wiederentdeckte. Man sieht, welch gute Laune wir an diesem sonnigen Tag hatten, oder?

Fabian und Sara zaubern auf einer Hochzeit

Fabian und ich in unserem Umkleidekeller

Die Hochzeitsgäste haben dann auch  nicht schlecht gestaunt, als wir mit unserer Zaubershow begannen. Wir sammelten zunächst die Hochzeitsgesellschaft im Garten. Manch einer betrachtete uns mit einem Stirnrunzeln, als wir ihn oder sie freundlich baten, uns nach draußen zu folgen. Es wurden Stühle und Bänke gerückt, um dem Publikum Sitzgelegenheiten zu schaffen. Die große Treppe mit Terrasse bot uns eine hervorragende Bühne und dem Hochzeitspaar einen Ehrenplatz in der ersten Reihe. Wir hatten einige individualisierte Kunststücke vorbereitet und wer auch immer anfänglich verwundert war, applaudierte am Ende begeistert.

Ein vergnüglicher Mädelsabend

Gestern machte ich gemeinsam mit einer Freundin einen Ausflug zu zauberhaften Kollegen und erlebte einen vergnüglichen Abend. Besagte Freundin und ich hatten uns längere Zeit nicht gesehen und darum jede Menge zu erzählen. Aber bevor wir zum Erzählen kamen, ging es zunächst in den “Salon der Wunder”.

Soviel Zauberkunst wie in diesem Januar erlebe ich sonst zum Jahresanfang eher nicht. Das Jahr begann mit unserer “Stunde des Staunens“, wo wir sehr viel Spaß hatten. Dann folgte das Seminar mit Shawn Farquhar im Magischen Zirkel Berlin und gestern wieder eine Zaubershow. Drei zauberhafte Abende innerhalb von nur vierzehn Tagen – von mir aus kann das gern so weitergehen.

Aber wie war es nun?

Wir wurden zunächst herzlich begrüßt und konnten uns an der Bar noch ein Getränk kaufen. Die Zeit bis zum Start der Show verging bei Harfenmusik und netten Gesprächen wie im Flug und als es dann im Raum dunkel wurde, spürte ich glattweg ein vorfreudiges Kribbeln im Bauch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es wurde eine kurzweilige Stunde mit allerlei magischen Wundern. Besonders gefielen mir ein Kunststück, welches im Programmheft “Zauberkunst ist kein Puzzle” genannt wurde und das Kunststück “Das Lächeln der Mona Lisa”. Ein Kartenspiel an der Angel, um Zuschauer zu ködern, ist mir bisher auch noch nicht begegnet. Fand ich sehr witzig.

Nach der Show verschlug es uns noch zu Mr. Hai am Savignyplatz. Dort ließen wir den Abend bei leckerem vietnamesischem Essen und einem Cocktail ausklingen. Wir haben sehr geschmunzelt, als wir am Nebentisch Mr. Hai persönlich entdeckten. Sein Porträt hängt in Übergröße im Lokal und da er an diesem Abend den gleichen Anzug wie auf dem Foto trug, war es wirklich sehr leicht ihn zu erkennen.

Eine Zaubershow zum Staunen und ein Ausflug

Es war ein erlebnisreiches Wochenende, an das ich mich gern erinnern werde.

Zunächst zauberten wir (also Fabian Weiss und ich) am Samstag im The Ritz-Carlton, Berlin. Die Fahrt dorthin war ein kleines Abenteuer, denn es war eine große Traktorendemo rund um den Potsdamer Platz angekündigt. Da standen wir ein wenig im Stau und mussten einen Umweg fahren, aber wir waren vorgewarnt und fuhren darum rechtzeitig los.

Mittlerweile ist es uns bei der “Stunde des Staunens” zur Routine geworden, zwei Shows am Abend zu spielen. Die Vorbereitungen laufen fast von selbst und der abendliche Ablauf ist gut strukturiert. Auch das Hotel hat sich wunderbar auf uns eingestellt, so dass es sich anfühlt, als würde man nach Hause kommen, wenn wir dort zaubern. Ein schönes Gefühl.

Es ist ebenfalls ein schönes Gefühl, während der Show das Staunen in den Gesichtern der Zuschauer zu sehen. Wir hatten viel Spaß an diesem Abend. Es wurde gelacht, geaaaht und geoooht und Applaus gab es auch nicht zu knapp. Und wenn wir später im Gästebuch lesen, dass es “echt unfassbar” und “wirklich besonders toll” war und die Zeit zu schnell verging, dann ist es nicht nur ein wunderschönes Kompliment, sondern auch Ansporn.

Zaubershow "Stunde des Staunens"

Fabian Weiss bei der “Stunde des Staunens”

Es wurde spät (wenn man aufgetreten ist, KANN man einfach nicht direkt nach Hause ins Bett) und am nächsten Morgen fiel das Aufstehen einigermaßen schwer. Aber es half alles nichts, denn wir waren verabredet. Am Sonntag machten wir einen Ausflug zur Baustelle für den zukünftigen BER-Flughafen in Schönefeld. Treffpunkt war der jetzige Flughafen Schönefeld am Terminal D. Dort starten die Führungen über die Baustelle.

Zunächst dachte ich: “Hm. So. Und nun?”, denn wir fuhren mit einem Bus einfach nur die Straße ab, die zum Flughafen führt und es wurde uns ausführlich erklärt, wo früher mal Dörfer standen, wo ein See zugeschüttet und wo neue Straßen errichtet wurden. (Und das waren noch die interessantesten Informationen aus dem Vortrag unserer Besichtigungsführerin.) So wirklich spannend war es auch nicht, auf den Aussichtsturm zu klettern.

Aber dann fuhren wir zur Abfertigungshalle und wir durften tatsächlich hineingehen und sie besichtigen. Das war um einiges spannender. Interessant fand ich die Information, dass die Feuerwachen 24 Stunden am Tag besetzt sind – obwohl dort am Flughafen noch nichts los ist.

Fabian und Sara Selfie

Fabian und ich auf der BER-Baustelle (auch wenn man vom BER auf diesem Bild gar nichts sieht…)

Irgendwie sah es für uns Laien alles recht fertig aus. Überall brannte Licht, blinkten Bereitschaftslämpchen und wir erwarteten fast, dass Reisende mit Koffern an uns vorbeieilen würden. Und trotzdem gab es allerorten Baumaterialinseln. Es scheint also schon noch genug zu tun zu geben, bis der Flughafen endgültig fertig ist. Mal sehen, wann dort Flugzeuge starten und landen werden…

Fabians Flugversuch

Fabians Flugversuch