Autor: Sara

Fitnesslevel: Schnecke

Heute Abend packte es mich plötzlich. Ich kam vom Einkaufen und während ich die vollen Taschen so nach Hause trug, dachte ich, wie herrlich die Luft doch heute ist und dass ich eigentlich mal wieder laufen könnte.

HA! Gedacht, getan.

Oben angekommen, schnappte ich mir sofort meine inzwischen etwas eingestaubten Laufsachen und trabte los. Hinter meinem Haus gibt es viel Wasser und viel Grün – einfach herrlich, um eine Runde zu drehen.

Insgesamt bin ich nur 15 Minuten gelaufen. Und es sind auch nur 1,74 km geworden. (Behauptet meine App.) Trotzdem bin ich sehr glücklich damit, denn mein letzter Lauf ist eine halbe Ewigkeit her und genau darum könnte ich derzeit locker von einer Schnecke überholt werden.

Aber wichtig ist, dass man anfängt. Es ist nie zu spät anzufangen. Und wenn man erst einmal angefangen hat, ist weitermachen eigentlich ganz leicht.

Wobei ich zugebe, dass mir das Joggen mehr Spaß machen würde, wenn die Hunde auf meiner Strecke angeleint wären, so wie es dort eigentlich angeordnet ist. Nunja, man kann nicht alles haben.

Joggingstrecke Berlin

Joggingstrecke – Schön hier, oder?

Altes wiederbeleben

Dieses Wochenende habe ich mir ein Fahrrad ausgeliehen. Das letzte Mal, dass ich auf einem Fahrrad saß, ist mindestens fünf Jahre her. Eher länger. Und trotzdem konnte ich sofort losradeln. Lediglich beim Abbiegen fühlte ich mich etwas komisch und schlingerte übervorsichtig langsam um die ersten Kurven. Inzwischen klappt es aber recht gut und ich trage mich nun tatsächlich mit dem Gedanken, mir ein Fahrrad zuzulegen.

Einmal Erlerntes bleibt irgendwie präsent. So wie man Fahrrad fahren und schwimmen ein Leben lang nicht verlernt, so wird man einmal einstudierte Zauberkunststücke ein Leben lang vorführen können. Dachte ich. Bis ich versuchte, mich an ein einmal eingeübtes Kartenkunststück zu erinnern, das ich “Traummänner” getauft hatte.

Diese Routine hatte ich vor ein paar Jahren gemeinsam mit Fabian entwickelt. Aber weder er noch ich können sich an den Ablauf erinnern! Mannmannmann. Man muss sich manches eben doch öfter ins Gedächtnis rufen, damit es präsent bleibt. Oder zumindest hätte ich mir damals Notizen machen sollen, dann wäre es heute sehr viel einfacher, diese Routine wieder zum Leben zu erwecken.

Nun hoffe ich darauf, dass mein Gehirn weiter nach den Einzelheiten gräbt und mir nach und nach der Ablauf wieder einfällt. Ansonsten werde ich wohl oder übel ein neues Kunststück einstudieren müssen. Ich will mich ja nicht wiederholen, aber: Mannmannmann!

Segel setzen

Das würde ich manchmal gern. Segel setzen und dann hinaus auf die See und sich den Wind um die Nase wehen lassen.

Wie ich darauf komme? Gestern legte ein Segelschiff an der Seebrücke an, während wir gerade am Strand waren und die Sonne genossen.

Segelschiff

Segelschiff

Da wirft die am nächsten Wochenende in Rostock stattfindende Hanse Sail wohl ihre Schatten voraus.

Kann ein elektronischer Schmetterling echt wirken?

Seit ein paar Jahren (genau genommen seit 2010) gibt es einen Spielzeugschmetterling, der in einem Glas umherflattert, als wäre er echt.

Das geübte Auge sieht natürlich sofort, dass da was nicht mit rechten Dingen zugeht, denn der Schmetterling steckt auf einem dünnen Draht. Aber trotzdem flattert er so täuschend echt mit den Flügeln, da kommt es einem manchmal wie Zauberei vor.

Hier geht`s zu einem Youtube-Video, das ich unten auch einmal versuche einzubetten. Kaufen kann man den Schmetterling zum Beispiel bei Amazon.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So. Und dank des Videos wissen wir nun alle auch ein bisschen, wie das funktioniert. Oder?

Grüße aus dem Sommerloch

Ich habe hier jede Menge Seil. Und ich werde es benutzen!

Zauberseil

Mit Zauberseil ist fast alles möglich

Im September möchte ich in der “Stunde des Staunens” nämlich ein paar neue Kunststücke zeigen. Und dafür muss ich die natürlich zunächst einmal einstudieren und üben, üben, üben… Wo geht das bequemer als im Urlaub? Nirgends! Jetzt müsste ich nur noch Zeit haben. Schließlich muss ich ja auch regelmäßig an den Strand. Und mit Freunden grillen. Und Ausflüge machen. Und so. Aber das wird schon. Die nächste Show ist schließlich schon im September und die Zeit fliegt, wie wir wissen.

Ansonsten ist gerade tatsächlich nicht viel los. Die Weltmeisterschaften der Zauberkunst sind auch schon vorbei. Klassisches Sommerloch.

Willkommen!

Dies ist es also: Mein Blog!

Mal schauen, was daraus wird.

Seit mittlerweile zehn Jahren trete ich öffentlich als Zauberin auf. Höchste Zeit also, dass ich mal ein wenig davon berichte, oder?